MANIFEST
DER
GEFÜHLSREVOLUTION
„Die Trennung von Privatleben und Öffentlichkeit gilt als eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit überhaupt. Die vermeintliche "Barbarei", und damit die Gefühle, wurde in die dunkelsten Verliesse der Privatheit verbannt. Die Öffentlichkeit wurde zum Repräsentationszweck entfremdet und zur Bühne des "rationalen" Diskurses – zwar emotional hochgradig aufgeladen, aber vom wahrhaftigen Fühlen getrennt und fern jeglicher Lebendigkeit, ja Menschlichkeit. Es ist Zeit, diese Trennung aufzulösen und GANZ MENSCH zu werden.”
Du liegst auf der Matte und löst die grossen Probleme der Menschheit. Das machst du, indem du deine ganz persönliche Revolution durchlebst: deine Gefühlsrevolution. Sie wird die Welt verändern. Und so gehts:
Du hältst inne vom Alltagsstress und verbindest dich mit dem tiefsten innersten Kern deines Daseins. Dabei befreist du dich – von allem: Getriebenheit, Beziehungsdramen, Sorgen und Nöte, Pläne, tief sitzende Unbefriedigung. Du kommst in einen Zustand, indem du mit jeder Faser deines Körpers und mit deiner vollen Aufmerksamkeit fühlst. Du fühlst, wie es dir wirklich, wirklich geht – vielleicht das erst Mal wieder seit deiner frühen Kindheit.
Hier auf der Matte erlaubst du dir, zu fühlen, was du vor so vielen Jahren verdrängt und in die Tiefen deines Unterbewusstseins verbannt hast: Schmerz, Wut, Hass, Trauer, Angst. Damit verbunden tauchen längst vergessene Erinnerungen aus deiner eigenen Geschichte auf, manche davon so unfassbar intensiv und schwierig auszuhalten. Es sind diese Erlebnisse, gepaart mit den Voraussetzungen aus deiner Herkunftsfamilie, die dein Leben bis zum heutigen Zeitpunkt massgeblich prägen – ob bewusst oder nicht, ob verdrängt oder nicht, ob du nun willst oder nicht. Wie du deine Kindheit in Erinnerung hast – weitgehend glücklich oder eher schwierig – spielt eine nebensächliche Rolle: Wir alle tragen die Lasten, aber auch die Ressourcen von x Generationen in uns drin. Du bist ein Glied einer langen Kette von VerdrängerInnen, die weit zurückreicht.
Und du hast jetzt die Chance, alles zu verändern.
Willkommen im Zeitalter des Fühlens.
...
(das komplette Manifest der Gefühlsrevolution befindet sich als 50 seitiges Booklet in der Fertigstellung)
Die Wirtschaft im Zeitalter des Fühlens:
führt zu einem grundlegenden Wertewandel, wobei das menschliche Sein – und nicht seine Leistung – ins Zentrum gerückt werden. Dem unbändigen Hunger nach MEHR (Wachstum, Umsatz, Leistung, Ausbeutung, Aufreibung und Zerstörung) wird ein alles regulierendes, intrinsisches Sättigungsgefühl gegenübergestellt. Infolgedessen wird das Prinzip von "Survival of the Sickest" – daher es gewinnt, wer sich selbst und andere am schnellsten und besten ausbeuten kann – abgeschafft. Die Trennung von Arbeit und Privatleben weicht dem Ganz Mensch Sein. Die Anbetung des Geldes wird ersetzt durch ein tief verbundenes Vertrauen auf nährende und erfüllende Beziehungen zu sich selbst und den Mitmenschen. Schenk- und Gemeinschaftsökonomie sind erste Schritte auf dem Weg in eine humanere, verbundenere Gesellschaft.
Das Zeitalter des Fühlens für die Gesundheit:
vollführt einen Paradigmenwechsel von der oberflächlichen Symptombekämpfung zur präventiven, ganzheitlichen "Wurzelbehandlung". Die Gesundheitskosten werden drastisch gesenkt. Die stigmatisierende Klassifizierung in "krank" oder "gesund" löst sich auf und weicht einem übergreifenden Verständnis von systemischen Zusammenhängen im eigenen Umfeld sowie persönlichen Lebensmustern.
Die Politik im Zeitalter des Fühlens:
führt zu Entscheidungen, welche persönliche und gruppendynamische Verstrickungen berücksichtigen. Neue, natürliche und verantwortungsbasierte Ordnungen demaskieren rigide Hierarchien. Gefühle finden ihren Ausdruck im politischen Diskurs und sorgen für verbindende, dem grösseren Ganzen dienende Auseinandersetzungen und Entscheidungen. Denn es sind nicht die Gefühle, die zu Gewalt führen, sondern Gewalt ist das Resultat von der Unterdrückung der Gefühle.
Politische Organisation im Zeitalter des Fühlens geschieht gemäss der Sensokratie.
...Du im Zeitalter des Fühlens: